„Brotjob“ neben der Kunst

von Kunst allein wird keine satt

Klar, wer will nicht von seinem Hobby leben. Aber wie soll man anfangen? Die meisten Künstler ohne größeren finanziellen Hintergrund, haben nach Feierabend und am Wochenende begonnen. Ein guter Start! Auch in mauen Auftragszeiten hilft der „Brotjob“, um über die Runden zu kommen. Brot für den Magen. Kunst fürs Herz. Hier ein paar Argumente für den Brotjob:

  • Probiert Euch aus: Den Job für eine Idee aufgeben, von der man noch nicht genau weist ob es dauerhaft das richtige Betätigungsfeld ist, ist riskant. Durch Experimentieren in der Freizeit ist es möglich, sich langsam an das Thema heran zu tasten ohne dem finanziellen Druck zu erliegen.
  • Projekte absagen: Ohne finanziellen Druck ist es leichter Projekte abzusagen die nicht interessant sind oder bei dem das Bauchgefühle „Nein“ sagt.
  • Legt was zur Seite: Mehrere Einnahmequellen geben die Möglichkeit kleinere Reserven zurück zu legen. Jeder Freiberufler wird früher oder später eine Durststrecke überbrücken müssen. Dann sollte nicht alles wie ein Kartenhaus zusammenfallen.

Auf mehreren Hochzeiten gleichzeitig zu tanzen kostet aber auch sehr viel Energie. Hier die Nachteile:

  • weniger Freizeit: Weniger Zeit für die Freunde? Der Freund oder Freundin beschweren sich über nachlassende Aufmerksamkeit? Anderen Hobbys werden vernachlässigt? Dies sind klare Anzeichen, dass Job und Kunst zu stark am Zeitkonto zehren.
  • halbe Kraft: Im gleichen Umfang wie die Freizeit ist auch Konzentration und Belastbarkeit betroffen. Seit Ihr bei der Arbeit mit den Gedanken woanders, wird sich das bemerkbar machen. Kommt es zu häufigen Schludereien oder passieren zu oft Fehler haltet Ihr die Kündigung schneller in der Hand als Euch lieb ist.
  • Zeiten überschneiden sich: Sind die Projekte, Auftritten und Proben umfangreich und überschneiden sich mit den reguläre Arbeitszeiten im Job wird es bald Problemen geben. Nicht alle Kunden wollen sich am Wochenende oder nach 20:00 Uhr treffen. Die Lösung liegt in der Annahme von wenigeren Aufträgen oder dem Wechsel zum „Vollzeitkünstler“.

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