Diese 6 Blogpost Typen machen Kunden neugierig


Wer Kunden ansprechen möchte, benötigt zunächst Interessenten. Einen Blog zu schreiben, ist nur eine der Möglichkeiten, diese Menschen im Netz abzuholen. Im Artikel 10 Gründe warum man einen Blog schreiben sollte haben schon erklärt, warum es sich lohnt, selber aktiv zu werden.

Aber über was soll ich schreiben? Niemand der Leser möchte Bilder von meiner Katze oder den detaillierten Bericht meines Mallorca-Urlaubs. Die Leser möchten einen konkreten Nutzen aus dem Artikel ziehen. Etwas lernen, einen Einblick erhalten, kurz: Der Artikel muss ihnen einen Mehrwert geben! Die folgenden Artikelarten sind dafür prädestiniert:

1. Anleitungen

Die Überschriften beginnen oft mit “ Wie man…“. Gute Anleitungen bescheren dem Blog dauerhaft Besucher. Erweist sich der Post als hilfreich, wird er von anderen Seiten verlinkt und steigt im Google-Ranking. Am besten haben sich ‚Schritt für Schritt Anleitungen‘ bewährt. Auch wenn einzelne Punkte als selbstverständlich erscheinen. Man kann nie wissen, mit welcher Vorkentnissen der Leser ausgestattet ist. Bei komplexen Themen hat der Kunde eventuel keine Lust sich darum zu kümmern und engagiert den Autor. Auf Kunstundso haben die Anleitungen iPhone – Tethering aktivieren ohne Telekom mit blau (eplus) und Wie man seine Lesegeschwindigkeit in 20 Minuten entscheidend verbessert dauerhaft gute Besucherzahlen.

2. Reviews

Gerade vor Kaufentscheidungen schaut man gern, wie zufrieden anderen Käufer mit dem Produkt sind. In Communities hat sich der Begriff „Toft“ (Take one for the Team) etabliert. Er bedeutet in diesem Zusammenhang, dass jemand ein Produkt kauft, um davon zu berichten. Zum Wohl aller anderen. Wer ausführliche Reviews schreibt, kann den Lesern bei einer Kaufentscheidung helfen und etabliert seine Autorität in einem Gebiet.

Grundsätzlich kann gibt es verschiedenen Ansätze zu Reviews:

  • Beschreibung und Funktion eines Produkts
  • Vergleich zwischen verschiedenen Produkten oder Dienstleistungen
  • Alternativen zu einer bestehenden Lösung
  • Die eigenen Meinung zum Produkt
  • Wie kann der Nutzer das Meiste herausholen

Zwei unterschiedliche Reviews von mir sind Ost trifft West und Erfahrungsbericht: Wie man seine Lesegeschwindigkeit verbessert / verdoppelt

3. Fallstudien

Theorie und Praxis sind oft meilenweit entfernt. Ob eine Idee funktioniert, weiß man erst, wenn man sie ausprobiert. Eine saubere Dokumentation lässt jeden einzelnen Schritt nachvollziehen. Was wurde geplant? Wie sieht das Ziel aus? Was wurde wie gemacht und warum? Welche Resultate hat das Projekt ergeben? Fallstudien geben einen praxisorientierten Eindruck. Zudem zeigt es potentiellen Kunden, dass Ihr strukturiert und zielorientiert arbeiten könnt.

Vor kurzen habe ich mich mit dem Bau einer SEO-Nischen-Website für Freiberufler und Künstler beschäftigt. Planung und Durchführung wurden dokumentiert. Auch die monatlichen Statistikberichte über Besucherzahlen und Einnahmen können als Fallstudie herangezogen werden.

4. Konkrete Fragen beantworten

Wenn ich nicht weiß, wo der Zucker steht, dann fragen ich meine Freundin. Die lächelt dann, schüttelt gleichzeitig den Kopf und reicht mir den Dose direkt vor meiner Nase. Außer ihr, ist Google eine große Hilfe, wenn es um essentielle Fragen geht. Die meisten Artikel auf Kunstundso haben ihren Ursprung in einer Frage. Ich wusste es nicht, habe recherchiert und gebe mein Wissen in Form eines Posts weiter.

Welche Fragen könnten Eure Kunden beschäftigen? Beantwortet sie und schreibt einen Artikel darüber. Die Auftraggeber werden es danken und eine weitere Zusammenarbeit in Betracht ziehen. Als Künstler, war mir nie klar, ob ich meinen Kunden 19 oder 7 % Mehrwertsteuer berechnen muss. Der Artikel Mehrwertsteuer: 7 oder 19%? gibt jetzt allen eine Antwort darauf.

5. Prognosen und Trends

Artikel, die sich mit Prognosen beschäftigen, sind besonders in dynamischen Branchen von Vorteil. Sie helfen bei der Entscheidungsfindung. Da ein Blick in die Zukunft immer auch eine Meinung ist, muss die Prognose mit Fakten untermauert werden. Somit wird sie nachvollziehbar.

6. Sonderangebote

Wir allen möchten lukrative Geschäfte machen. Sonderangebote oder Tipps sind immer herzlich wilkommen. Das können eigene Angebote sowie auch Aktionen von anderen Anbietern sein. Sonderangebote sind im allgemeinen eine Möglichkeit, neue Kunden zu gewinnne und bestehende, zum Wiederkauf zu annimieren. Beim erstellen solcher Offerten, sind gewisse Dinge zu beachten. Dies bespreche ich in einem der nächsten Post.

Ihr seid dran

Hilfreiche Blogpost sind eine Möglichkeit, im Netz surfende Kunden, auf Eure Expertise aufmerksam zu machen. Welche Möglichkeit nutzt Ihr? Teil Eure Erfahrungen und schreibt einen Kommentar. Ihr helft den Lesern, die mit Sicherheit im Anschluss Eure Seite besuchen werden.

Foto: Anonymous

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Bezahle mich! – Warum Freiberufler nicht umsonst arbeiten sollten

12 Replies to Diese 6 Blogpost Typen machen Kunden neugierig

  1. Pascal sagt:

    Hallo Stefan,

    ich lese deinen Blog nun seit einigen Monaten und muss dir an dieser Stelle mal ein großes Kompliment für deine guten Beiträge rüberschicken! Ich bin jedoch immernoch unschlüssig, ob ich selbst auch ins Bloggen einsteigen soll, mir fehlt so ein wenig das richtige Konzept :/

    Pascal

  2. @Pascal Vielen Dank. Ich weiß, was Du meinst. Um Erfahrung mit der Materie zu sammeln, reicht fürs erste ein Thema, dass Dich interessiert. Schau in Dein Umfeld. Was hast Du für Hobbies, was liest Du oder was wolltest Du schon immer wissen? Du wirst mehr Themen finden, als Dir lieb ist. Bleib neugierig und fang einfach an. Der Rest kommt von allein.

  3. Pascal sagt:

    Hallo Stefan,

    vielen Dank für den Tipp! Wenn ich etwas starte, halte ich dich auf dem Laufenden ;)

    Pascal

  4. @Pascall
    Du bekommst meinen vollen Support!

  5. Hallo Stefan, ich lese deinen Blog nun seit einigen Monaten und muss dir an dieser Stelle mal ein großes Kompliment für deine guten Beiträge rüberschicken! Ich bin jedoch immernoch unschlüssig, ob ich selbst auch ins Bloggen einsteigen soll, mir fehlt so ein wenig das richtige Konzept :/ Pascal

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