Bewerbung 2.0: Wie man über Google Adwords einen Job für 6 Dollar bekommt

Das Experiment ist zwar schon ein knappes Jahr her, da ich heute eine Email von einem Freund zwecks einer Jobanfrage bekommen habe, musste ich wieder daran denken:

Alec Brownstein, der preisgekrönter Autor und Filmemacher ist hat ein Experiment durchgeführt, dass so simpel wie genial ist.

Das Ziel

Alec wollte in New York für eine der Top Firmen der Kreativbranche arbeiten.

Die Vorgehensweise

Er suchte sich die Namen der Chefs der jeweiligen Firmen heraus und buchte bei Google Adwords je eine Anzeige auf die Namen der Personen. Das bedeutet, immer wenn ein Chef seinen eigenen Namen googelte, kam gleich als erster Treffer die Anzeige der Frage nach einem Job.

„Googling yourself is a lot of fun. Hiring me is fun, too.“

Die Anzeige linkte dann zu Alec Brownsteins Portfolio.

Das Resultat

Auf die Namen folgender Chefs wurde je eine Anzeige gebucht: Scott Vitrone, Ian Reichenthal, Gerry Graf, Tony Granger und David Droga.

Von allen 5 wurde er zu einem Vorstellungsgespräch eingeladen. Scott Vitrone und Ian Reichenthal baten ihm einen Job an. Angenommen hat Alec das Angebot von Ian Reichenberg bei Y&R.

Kosten: 6 Dollar.

Jeder von uns hat schon mal seinen Namen gegoogelt. Dieses Phänomen für die Bewerbung zu benutzen, ist natürlich eine spitzen Idee. Ich bin gespannt, ob Nachahmer den selben Erfolg haben. Eins ist einem sicher: die Aufmerksamkeit des betreffenden Entscheider. Letztendlich geht es in der Werbung genau darum.

Habt Ihr ähnliche Geschichten oder Erfahrungen mit originellen Bewerbungsideen. Hinterlasst einen Kommentar!

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