Im letzten Post habe ich schon mit Markus Albers darüber gesprochen, dass die Kosten für die Produktion digitaler Produkte immer geringer werden. Für Filmer und Fotografen wird es zunehmend interessanter. Tobias Krettek, Geschäftsführer von Filmaton, meint: „Im gesamten Kameramarkt vollzieht sich gerade eine Revolution. Mit Spiegelreflexkameras wie der Panasonic Lumix DMC-GH1 oder Canon EOS 7D können Videos mit echtem Film-Look gedreht werden.“
Hier eine kleine Kostprobe:
Architect Eilmann – a short intro from filmaton
Ich habe mir das Buch „HD Filmen mit der Spiegelreflex“ von Helmut Kraus zur Brust genommen, weil es gerade für Einsteiger eine schöne Grundlage bietet. Demnächst wird es mehrere Rezensionen von Büchern und DVDs geben, die für Freiberufler und Künstler hilfreich sind.
Kurzinhalt:
Wahrer Film-Look wie im Kino lässt sich mit herkömmlichen Camcordern genauso wenig erzeugen wie mit Kompaktkameras. Erst mit einer digitalen Spielgelreflexkamera mit HD-Movie-Funktion können Filme mit der begehrten Anmutung aufgezeichnet werden. Denn erst eine solche Kamera ermöglicht es aufgrund des großen Sensors, mit selektiver Schärfentiefe zu arbeiten, um beispielsweise Vordergrundobjekte vor unscharfem Hintergrund abzubilden. Zudem erlauben die Aufzeichnung in HD- oder Full-HD-Qualität sowie die hohe Bildrate die hochwertige Wiedergabe auf einem Computer oder einem HDTV-Gerät.
Das Buch richtet sich in erster Linie an Fotografen, die bislang bloß fotografiert haben. Sie lernen das relevante aufnahmetechnische Know-how kennen, um die Filmfunktion ihrer Spiegelreflex kompetent einsetzen zu können. Der Autor geht ausführlich auf die grundsätzlichen technischen, ästhetischen und ausrüstungsrelevanten Unterschiede zwischen Fotografie und Film ein, die es beim Filmen zu beachten gilt, um die zahlreichen kleinen Tücken zu meistern.
Auch Videofilmer können sich mit diesem Buch auf den aktuellen Stand der technischen Entwicklung bringen, um entscheiden zu können, ob sie zukünftig nicht mit einem ganz neuen Werkzeug arbeiten wollen.
Aus dem Inhalt:
– Grundlagen: Filmformate, Sensoren, Datenformate und Speichermedien
– Ausrüstung: Kameras, Objektive, Stative, Aufheller und Kompendien
– Aufnahmepraxis: Brennweite, Blende, Entfernung und Schärfentiefe
– Tonaufzeichnung
– Weiterbearbeitung und Schnitt
– Präsentieren: Internet, Bildschirme, Beamer und mobile Geräte
Zielgruppe:
Fotografen (Profis und Amateure) Videofilmer
Fazit: Wer sich mit dem Thema zum ersten Mal beschäftigt, bekommt mit dem Buch ein fabelhaftes Grundlagenwissen in die Hand. Für Beginner gibt es genau die Menge an Informationen, die für den Anfang benötigt werden. Das Buch ist gut strukturiert, so dass man sich problemlos die Kapitel durchlesen kann, in denen man gerade Nachholbedarf hat. Ganz nach dem Prinzip „learning on demand„.
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seit dem wir uns anfang diesen jahres auch die Canon EOS 7D angeschafft haben steht unsere Canon XH-G1 fast nur noch in der ecke. die nutzen wir dann wenns not tut oft nur noch als seperates tonaufzeichnungsgerät wenns um o-töne etc. oder sowas geht. aber prinzipiell kann ich den videolook seit der 7D nun komplett gar nicht mehr sehen. auch wenn man mit der 7d so dreht das man „keine oder kaum“ unschärfen hat – sieht das bild bei weitem immer noch besser aus als das von den konventionellen „Videocamcordern“. was auch schön ist, ist das die 7D auch nich so stark komprimiert aufzeichnet wie die xh-g1. das macht sich spätestens auch beim color grading bemerkbar.
@Maik Danke für Deinen Erfahrungsbericht. Ich habe mich am „Film-Look“ auch noch nicht sattgesehen.