SEO Basics Teil 2: Bilder für Suchmaschinen optimieren

SEO Basics Webseiten für Suchmaschinene optimieren

Wie bearbeite ich Bilder für Suchmaschinen?


Im ersten Teil der Reihe über Suchmaschinenoptimierung sprach ich über grundlegenden Dinge, um die eigene Webseite für Google und Co. fit zu machen. Im zweite Teil wird es schon etwas spezieller. Er beschäftigt sich mit dem Thema, wie Bilder für die Google Bildersuche verbessert werden können. Da diese Suchmöglichkeit oft genutzt wird, kann sich der Trafik mit optimierten Bildern und Grafiken deutlich verbessern.

Hier die wichtigsten Details:

Keywords im Dateiname

Das wichtigste Rankingkriterium ist der Dateiname. Schlüsselwörter, nach denen Nutzern suchen, müssen im Dateinamen auftauchen:

Schlecht: CIMG1076.jpg

Gut: vogel-vor-blauen-himmel.jpg

Relevanter Text vor und nach dem Bild

Das Photo muss von relevanten Text umgeben sein. Bilder sind allgemein eine willkommene Auflockerung in Texten. Deswegen streue ich gerade in etwas längeren Post ein paar mehr mit ein. Die Aufmerksamkeitsspanne im Internet wird immer kürzer. Mit minimaler Bildsprache und Pictogrammen bekommen Inhalte in Bruchteilen von Sekunden eine visuelle Note. Menschen lieben schöne Bilder!

Suchmaschinen bewerten Photos, die im Text eingebunden sind, besser. Bilder in der Seiten- und Kopfleiste werden hingegen schlechter gerankt.

Keywords im „alt“ Text

In HTML gibt es die Möglichkeit, jedem Bild einen Alternativ-Text zuzuordnen. Das „alt“ Attribut ist dafür da, einen alternativen Text anzuzeigen. Es gibt diese Möglichkeit für den Fall, dass das Laden des Bildes nicht möglich ist oder der Benutzter das automatische Laden deaktiviert hat. Auch im Alternativ-Text sollte das Bild beschrieben werden und relevante Schlüsselwörter enthalten.

Beispiel: <img src=“vogel-vor-blauen-himmel.jpg“ alt=“Hier kommt die Beschreibung des Bildes hinein„>

Mehrfachverwendung des gleichen Bildes

Bilder erscheinen für Google relevanter, wenn mehrerer Seiten darauf zugreifen. Ich benutze zum Beispiel für die Artikelreihe „SEO Basics“ ein und die selbe Datei. Ladet gleiche Bilder nicht mehrfach hoch. Die schiere Anzahl von Photos rankt nicht besser. Qualität geht vor Quantität. Auch bei der Artikelreihe über die Einnahmen und Statistiken bei Kunstunso, greife ich auf die selbe Bilddatei zurück.

bei Bildserien den Namen variieren

Auf Webseiten von Photographen oder Grafikdesigner kommt es vor, dass mehrere Bilder des gleichen Motivs abgebildet werden. Jedes Bild dieser Photoreihe sollte separate Bildnamen besitzen:

Schlecht:

vogel-vor-blauen-himmel1.jpg

vogel-vor-blauen-himmel2.jpg

vogel-vor-blauen-himmel3.jpg

Gut:

vogel-vor-blauen-himmel.jpg

adler-mit-ausgebreiteten-flügeln.jpg

raubvogel-am-horizont.jpg

Bildordner benennen

Auch der Name des Bildordner Eurer Webseite sollte mit relevanten Wörtern besetzt werden. Es gibt den Suchprogrammen von Google eine Bessere Vorstellung von dem Inhalt der Bilder.

Schlecht: Bilderordner/Unterordner1/vogel-vor-blauen-himmel.jpg

Gut: Bilder/Vögel/adler-mit-ausgebreiteten-flügeln.jpg

Man bekommt schon beim Lesen dieser Ordnerstruktur eine Idee davon, was sich hinter der Datei befindet.

Dateiformat

Martin Mißfeld von tagseoblog präferiert .jpg und .png Datein. Dabei gibt es die kleine Faustregel, dass Grafiken und Tabellen besser im .png Format abgesichert werden, da die Komprimierung größer ist und die Bilder dadurch schneller laden. Für den Rest sollte man auf das viel verwendete .jpg Dateinformat zurückgreifen. .gif Dateien sind nicht zu empfehlen. Dieses Format sollte nur genutzt werden, wenn ein Bild animiert ist.

Bildgröße

Die Bildgröße spielt keinen entscheidenden Faktor im Ranking. Es gilt die Waage zu halten zwischen Bildqualität und Ladezeit. Im Zweifel lieber zu Gunsten der Qualität entscheiden. Die optimale Länge pro Bildkante liegt zwischen 300 und 1200 Pixel.

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11 Replies to SEO Basics Teil 2: Bilder für Suchmaschinen optimieren

  1. Stefan sagt:

    Wieder einmal in sehr interessanter Artikel. Du meinst im Abschnitt „Dateiformat“ aber sicher „png“ statt „pnd“.

  2. @Stefan Vielen Dank für den Hinweis. Hab’s gerade geändert.

  3. Wäscherei sagt:

    Wichtiges Tool zum optimieren der Bilder: http://developer.yahoo.com/yslow/smushit/ kann man auch aus dem Yslow-Plugin für den FF aufrufen.

    In kurz: kleinere Bilder = schnellere Ladezeit = bessere Nutzung = Faktor, der Ranking begünstigt.

  4. @Wäscherei Vielen Dank für den Link.

  5. Stefan, toller Beitrag. Klar und deutlich das Thema aufbereitet.

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