Wenn ich jedes mal nur einen Cent für das Hören des Satzes „Ich habe keine Zeit, weil ich so viel zu tun habe.“ bekommen würde, wäre ich ein reicher Mann. Zugegeben, mir kam er auch schon über die Lippen. Ich beteuere Besserung. Es gibt einen großen Unterschied zwischen produktiv und beschäftigt sein.
Beschäftigt sein
Wir alle sind gern beschäftigt. Es fühlt sich gut an. Es beruhigt das Gewissen, etwas getan zu haben. Und das hat man auch. Leider nicht die wichtigen Sachen. Es ist einfach, sich mit tausend Dingen zu beschäftigen. Aber es ist ein Kampf gegen Windmühlen, der Zeit und Energie frisst, ohne wirklich etwas zu erreichen. Es gibt ein Wort dafür: prokrastinieren. Unwichtige kleine Aufgaben erledigen, um die wichtigen nicht tun zu müssen. Wesentliche Herausforderungen anzugehen, erfordert ein höheres Maß an Konzentration und Selbstdisziplin. Es spart aber alle Recourcen, die für den andere Dinge nutzen kann.
Produktiv sein
Wer sich seine ToDo – Liste anschaut, und sich bei jedem Punkt fragt: „Bring diese Aufgabe wirklich das Hauptprojekt voran?“, der findet sich am Ende mit einer Aufstellung von zwei maximal drei Dingen wieder. Diese Aufgaben sind wirklich wichtig. Es sind meist die Themen, die man gern nach hinten schiebt, weil sie unangenehmer sind, als Blumen gießen oder Socken zu bügeln. Aber sind sie einmal erledigt, fühlt man sich doppelt so stolz als mit den 20 anderen kleine erledigten Dingen. Und huch, plötzlich fehlt der Druck, den Rest der gestrichenen „to Do“-Liste zu erledigen. Ihr kennt das ja, die Wohnung war noch nie so aufgeräumt wie in Prüfungszeiten.
Zeit verdienen
Nach dem Erledigen der wirklich wichtigen Aufgaben, habt Ihr genug Zeit verdient. Zeit zum entwerfen, etwas zu erschaffen oder einfach für Euch.
Welche Hilfsmittel benutzt Ihr um Euch auf die wesentlichen Dinge zu konzentrieren?
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