Komplexe Zusammenhänge einfach darzustellen, gehört zu den schwersten Aufgaben überhaupt. Yang Liu ist dies in ihrem Buch „Ost trifft West“ hervorragend gelungen. Sie zeigt kulturelle Differenzen zwischen Deutschland und China anhand von Piktogrammen. Für alle Asienfans habe ich ein paar Artikel über meine Performance in Thailand auf meinem neuen Pantomime Blog veröffentlicht.
Das Konzept
Diese Idee ist so simpel und genial zugleich. Pro Doppelseite wird ein Schlagwort genommen und anhand einer sehr starken Bildsprache die verschiedenen Denkweisen und Umgangsformen veranschaulicht. Die blaue Seite steht für Deutschland, rot für China. Oft muss man selber schmunzeln und stimmt den verschiedenen Symbolen kopfnickend zu. Kein Wunder, dass das Auswärtige Amt die Ausstellungen der Grafikerin unterstützt.
Schönheitsideal
Yang Liu muss es wissen
Yang Liu kennt die unterschiedlichen Welten sehr genau. 1976 wurde sie in Beijing geboren. Im Alter von 13 Jahren zog sie gemeinsam mit ihrer Familie nach Deutschland. Mit 17 wurde sie an der Universität der Künste Berlin aufgenommen. Nach ihrem Studium arbeitete sie als Designerin in New York, Berlin, Singapur und London. 2004 gründete sie ihr eigenes Design Studio. Neben Workshops und Vorträgen auf internationalen Konferenzen lehrte sie an der Central Academy of Fine Art Beijing und der Glasgow School of Art. Ihre Arbeiten wurden in internationalen Wettbewerben mehrfach prämiert.
Trendy
Umgang mit Problemen
Pünktlichkeit
Fazit: Dies sind nur einige gelungene Beispiele. An dieser Stelle bedarf es nur wenig Worte um diesem Buch eine klare Empfehlung auszusprechen. Mir verdeutlicht es auf ein Neues die Schönheit des Reduzierten.“Ost trifft West“ ist für 15 Euro erhältlich und eine schöne Geschenkidee, die nicht nur bei Asienfans auf Zustimmung stößt.
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Die Bilder „Meinung“, „Umgang mit Problemen“ und „Pünktlichkeit“ würde ich links „JA“ und rechts „NEIN“ drüberschreiben und als Motivationsposter in mein Büro hängen.